Composting Knowledge

Ausgehend von der Idee kollektiv angelegten Komposts bringt das Projekt verschiedene organische Materialien und Ressourcen wie Wissen, Zeit, Ideen, Räume und Gelder zusammen, um sie mithilfe von Organismen – den Teilnehmer*innen – zu mischen, zu verarbeiten und auszutauschen.

Auf diese Weise soll ein Nährboden entstehen, auf dem regionale und überregionale Projekte und Kooperationen innerhalb des Netzwerks aktiviert werden und wachsen können. Seine Teilnehmer*innen tragen dazu durch ihre einzigartigen Perspektiven bei, die auf gemeinschaftlichen, nicht-hierarchischen und nachbarschaftlichen Prinzipien beruhen. Composting Knowledge möchte diese Initiativen dabei unterstützen, auf produktive und kritische Weise zusammenzuarbeiten.

Das Netzwerk bringt derzeit über zwanzig Teilnehmer*innen aus Kassel, Tokio, Sofia, Holualoa, Singapur, Beirut, Zürich, Toronto, Stockholm und London zusammen. Je nach individuellen Kapazitäten beteiligen diese sich in ihrem jeweils eigenen Tempo an der Verbreitung, Recherche und Aktivierung der innerhalb des Netzwerks ausgetauschten Themen, indem sie ihre eigenen Praxen hinterfragen sowie lokale Communities und institutionelle Partner*innen miteinbeziehen.

Das Netzwerk wächst. Derzeitige Mitglieder sind:

• Färgfabriken, Stockholm
• Global Art Practice, Tokyo University of the Arts, Tokio
• ICA-Sofia, Sofia
• James Jack & Donkey Mill Art Center, Hawaii
• Myvillages, Rural School of Economics, London/Rotterdam/Berlin
• YCAR (York Center for Asian Research), Toronto
• Dorothee Richter, Ronald Kolb: OnCurating.org & Postgraduate Programme in Curating, ZHdK
• Entre Moléculas, Berlin, Bogotá, Quibdó, Zurich (Carmenza Rojas Potes aka Bambazú, Elizabeth Gallón Droste, Claudia Howald, knowbotiq, Ana Garzón Sabogal und Pablo Torres)
• Sandra Schäfer, Joseph Rustom und Studierende, Akademie der Bildenden Künste, München und Académie Libanaise des Beaux Arts, Beirut

Composting Knowledge, Zeichnung von Daniella Fitria Praptono, 2021